HotellerieSuisse stärkt strategische Ausrichtung
Die Delegierten von HotellerieSuisse wählen Daniel Grünenfelder neu in die Verbandsleitung, verabschieden die Basiskategorie Guesthouse und legen die strategischen Handlungsfelder des Verbands fest.
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Rund 210 Delegierte sowie Partner und Gäste trafen sich heute an der EHL Hospitality Business School in Lausanne zur Winter-Delegiertenversammlung von HotellerieSuisse. Dabei standen mehrere Themen im Fokus: Die Delegierten wählten mit Daniel Grünenfelder ein neues Verbandsleitungsmitglied, beschlossen die Einführung der neuen Basiskategorie Guesthouse, verabschiedeten die strategischen Handlungsfelder des Verbandes sowie das Budget 2026. Zudem wurde Patrick Hauser nach neun Jahren Tätigkeit aus der Verbandsleitung verabschiedet.
Die Delegierten von HotellerieSuisse trafen sich an der EHL Hospitality Business School in Lausanne zur Winter-Delegiertenversammlung 2025. Neben Verbandspräsident Martin von Moos und EHL-Präsidentin Carole Ackermann richteten auch politische Persönlichkeiten Grussworte an die Branche: Bundesrat Guy Parmelin und Jacqueline de Quattro, FDP-Nationalrätin des Kantons Waadt, hoben in ihren Reden die zentrale Rolle der Beherbergungsbranche für den Tourismus, die Wirtschaft und die regionale Entwicklung hervor und betonten die Bedeutung einer zukunftsfähigen und innovativen Branche.
Neues Gesicht in der Verbandsleitung: Daniel Grünenfelder tritt die Nachfolge von Patrick Hauser an
Die dritte Amtsperiode von Patrick Hauser, dem amtsältesten Mitglied der Verbandsleitung, neigt sich zu Ende. Die Delegierten wählten nun Daniel Grünenfelder als Nachfolger in die Verbandsleitung. Daniel Grünenfelder begann seine Karriere bei den SBB, beim Zürcher Verkehrsverbund und der Rhätischen Bahn, bevor er 2010 in die Hotellerie wechselte. Durch seine Tätigkeiten in verschiedenen Beherbergungsbetrieben von 5-Sterne-Hotels bis Berggasthäusern sowie als selbständiger Unternehmer kennt er die Herausforderungen der Mitgliederbetriebe und ist motiviert, als Verbandsleitungsmitglied einen Beitrag für den Tourismus zu leisten.
«Ich freue mich, dass wir mit Daniel Grünenfelder eine kompetente und geeignete Persönlichkeit für die Verbandsleitung gefunden haben», sagt Martin von Moos, Präsident von HotellerieSuisse und fügt an: «Patrick Hauser danke ich im Namen des Verbands herzlich für sein langjähriges Engagement und seinen unermüdlichen Einsatz für unsere Branche. Er hat mit seiner Erfahrung und seinem strategischen Denken massgeblich zur Weiterentwicklung von HotellerieSuisse und der Schweizer Beherbergung beigetragen.» Daniel Grünenfelder tritt sein Amt am 1. Januar 2026 an. Weiter wurden Marie Forestier (seit 2020 Mitglied der Verbandsleitung) sowie Brigitte Berger Kurzen und Myriam Schlatter (beide seit 2023 Mitglieder der Verbandsleitung) für eine weitere Amtsperiode gewählt.
Das strategische Organ des Verbands setzt sich somit aus den folgenden neun Mitgliedern zusammen: Martin von Moos (Präsident), Marie Forestier (Vizepräsidentin), Brigitte Berger Kurzen, Urs Bircher, Daniel Grünenfelder, Carole Hauser, Pierre Isenschmied, Myriam Schlatter und Philippe Zurkirchen.
Klassifikation: Neue Basiskategorie Guesthouse
Die Delegierten verabschiedeten im Rahmen der Versammlung mit grosser Mehrheit die neue Basiskategorie Guesthouse. Mit dieser Einführung reagiert HotellerieSuisse auf veränderte Gästebedürfnisse und Markttrends. Die Betriebe der neuen Basiskategorie verbinden die persönliche Betreuung durch die Gastgeberinnen und Gastgeber vor Ort mit hotelähnlichen Dienstleistungen in einem Gebäude, das nicht alle Anforderungen der klassischen Hotellerie erfüllen muss.
Bei den Guesthouses wird das Gästeerlebnis unter anderem von der unterschiedlichen Art des Gebäudes geprägt – von der Villa über das Chalet bis hin zum Old Town House oder Landmark. Damit schafft der Verband ein attraktives Angebot für Betriebe und schliesst dadurch eine Bedarfslücke im Markt. Zu den Basiskategorien der Klassifikation gehören neben Guesthouse die Kategorien Hotel, Hostel und Serviced Apartments.
Weichenstellung für die Zukunft von HotellerieSuisse
Nach der Verabschiedung der neuen Vision, Mission und Werte an der Sommer-Delegiertenversammlung in Zürich stimmten die Delegierten nun über die von Direktor Christian Hürlimann präsentierten strategischen Handlungsfelder des Verbandes ab und verabschiedeten diese einstimmig. Christian Hürlimann sagt dazu: «Die Umsetzung der Strategie soll den Mehrwert steigern und vor allem spürbar machen.» Die Erarbeitung der sechs identifizierten Handlungsfelder orientierte sich an den aktuellen Entwicklungen der Branche und berücksichtigte unter anderem die Ergebnisse der Mitgliederbefragung sowie des Hospitality Trendreports. Martin von Moos erläutert: «Unsere Branche steht mitten in einem dynamischen Wandel. Mit den neuen strategischen Handlungsfeldern schaffen wir eine Grundlage, um auch künftig die Interessen unserer Mitglieder wirkungsvoll zu vertreten, die Zukunftsfähigkeit zu sichern und die Beherbergungsbranche weiter zu stärken.»
Die weiteren Beschlüsse im Überblick
Als weiteren Entscheid genehmigten die Delegierten das von Marc Blatter, Leiter Finanzen und Support, präsentierte Jahresbudget 2026. Zudem wurde die Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2025 gewählt und die Versammlung erhielt Einblicke in die operativen Tätigkeiten der Geschäftsstelle sowie zentrale Projekte und laufende Initiativen des Verbandes.









