Förderinstrumente im Tourismus

Förderauftrag
Förderung von innovativen und wertschöpfungsorientierten Programmen und Projekten zur Verbesserung der regionalen Standort­voraussetzungen für KMU-Aktivitäten

Art der Finanzhilfe oder Unterstützung

• Pauschalbeiträge (A-fonds-perdu)
• Rückzahlbare Darlehen (zinslos oder zinsgünstig) für wertschöpfungsorientierte Infrastrukturen

Art der förderba­ren Projekte und Aktivitäten

• Aufbau von Netzwerken und Kooperationen
• Entwicklung von Produkten und Geschäftsmodellen
• Marktabklärungen
• Wissenstransfer
• wertschöpfungsorientierte Infrastrukturen

Beispiele

• The Lab Hotel, Thun (BE): Darlehen zum Bau eines Laborhotels in den Räumlichkeiten der Hotelfachschule Thun
• Beherbergungsangebot UNESCO Biosphäre Entlebuch: A-fonds-perdu-Beitrag zur Förderung des Hotelangebots in der Biosphäre Entlebuch 
• Hotel Linde, Heiden (AR): Darlehen zum Erhalt der denkmalgeschützten Liegenschaft, insbesondere des historischen Saals als Kulturobjekt, und die Sicherstellung des öffentlichen Zugangs. 
• Walliserhof Grand-Hotel & Spa, Saas-Fee (VS): Darlehen zur Sanierung des Wellness-Bereich
• Leitfaden Cyber Security für die Schweizer Hotellerie: A-fonds-perdu-Beitrag zur Entwicklung eines Leitfadens für die Hotellerie zum Schutz vor den zunehmenden Bedrohungen aus dem Cyber-Umfeld.   
• Stoos Lodge, Stoos (SZ): Beratung & Finanzierung eines Startdarlehens für ein Neubauprojekt 
• Eiger Guesthouse, Mürren (BE): Beratung & Finanzierung zur Erhöhung der Zimmerkapazität 

Förderperimeter

Berggebiete, weitere ländliche Räume und Grenzregionen

Wichtige Links

• Expertendatenbank nach Kanton

Förderauftrag
Förderung von Innovation, Zusammenarbeit und Wissensaufbau im Tourismus

Art der Finanzhilfe oder Unterstützung

• Pauschalbeiträge (A-fonds-perdu)

Art der förderba­ren Projekte und Aktivitäten

• Entwicklung und Einführung neuer Produkte, Ausrüstungen und Vertriebskanäle
• Verbesserungen bestehender Dienstleistungen
• Schaffung wettbewerbsfähiger Strukturen, die eine Steigerung der Effizienz ermöglichen
• Verbesserung der Aus- und Weiterbildung

Beispiele

• aevea vita hotels: A-Fonds-perdu-Beitrag zum Aufbau einer Hotelgruppe für ältere und betagte Gäste

• Handbuch und weitere Hilfsmittel zum Thema «Angewandte Nachhaltigkeit in Schweizer Tourismusdestinationen»: A-Fonds-perdu-Beitrag zur Durchführung des Projekts

• Hotelgruppe BEST 3 STAR HOTELS of Switzerland: A-Fonds-perdu-Beitrag fürs Business Development

• Hotelkooperation Frutigland, Berner Oberland: A-Fonds-perdu-Beitrag zur Entwicklung eines Innovationssystems, zur Nutzung von Megatrends und Open Innovation für die Angebotsentwicklung

• Premium Swiss Family Hotels: A-Fonds-perdu-Beitrag zur Förderung der Kooperation familienfreundlicher Hotels

Förderperimeter
Ganze Schweiz. Es werden grundsätzlich Projekte auf nationaler Ebene gefördert.

Förderauftrag
Förderung der Beherbergungswirtschaft

Art der Finanzhilfe oder Unterstützung

• Darlehen und Beratungsdienstleistungen

Art der förderba­ren Projekte und Aktivitäten

• Darlehen: Subsidiär zu privaten Kapitalgebern für Erneuerung, Kauf, Neubauten und Ablösungen, wenn diese marktgerecht sind

• Beratung: Investitions-, Finanzierungs- und damit verbundene Strategiefragen

Beispiele

• Hotel Klausenpass, Unterschächen (UR): Beratung & Finanzierung Neubau mit zeitgenössischer Infrastruktur
• Hotel Barbatè, Tegna (IT): Beratung & Finanzierung zur Erhöhung der Zimmerkapazität
• Weitere Beispiele unter folgenden Links: Geschäftsberichte SGH, Referenzobjekte auf der SGH-Website

Förderperimeter

• Darlehen: Fremdenverkehrsgebiete und Badekurorte
• Beratung: Ganze Schweiz

Förderauftrag
Nachfrageförderung für die Schweiz als Reise- und Tourismusland

Art der Finanzhilfe oder Unterstützung

• Basismarketing für das Tourismusland Schweiz
• Koordinations- und Beratungsauftrag

Art der förderba­ren Projekte und Aktivitäten

• Erschliessung von neuen und entfernteren Märkten
• Koordinierter Marktauftritt der Akteure
• Beratung der Destinationen bei der Entwicklung international marktgängiger Produkte

Beispiele

• Manotel Group, Genf: Kooperation/Promotion neues Angebot Bed ‘n’ Bureau
• Hotel Continental Park, Luzern, Kooperation/Promotion «Bike Hotels»
• Glockenhof, Zürich: Kooperation/Promotion im Bereich «Typically Swiss Hotels»
• Boutique Hotel & Restaurant Glacier, Grindelwald (BE): Kooperation/Promotion im Bereich «Destination Wedding»
• Hotel Kartause Ittingen, Warth-Weiningen (TG): Teilnahme «Swisstainable»

Förderperimeter

• Ganze Schweiz

Wichtige Links

• B2B-Plattform von Schweiz Tourismus

Neben den Förderinstrumenten im Tourismus können KMU-Beherbergungsbetriebe Leistungen der vier Bürgschaftsgenossenschaften in der Schweiz in Anspruch nehmen. Erfahren Sie an dieser Stelle alles Wissenswerte zu dieser Möglichkeit.

Was ist eine Bürgschaft?

Mit einer Bürgschaft durch eine Bürgschaftsgenossenschaft verringert sich das ungedeckte Kreditrisiko für die Bank, was den Kreditentscheid positiv beeinflusst. Denn diese Organisationen bieten den Banken, die den Betrieben das Geld leihen, Garantien.

Für welche Kredite wird gebürgt?

Gerade kleinere Kredite, die für Banken mit viel Aufwand verbunden sind, werden oft dank den Bürgschaftsgenossenschaften vergeben. Die Bürgschaftsgenossenschaften bürgen für Beträge bis eine Million Franken bei einer Laufzeit bis 10 Jahre. Der Bund sichert ihr Verlustrisiko mit bis zu 65 Prozent ab. Eine Doppelsubventionierung (z. B. gleichzeitig zu Leistungen der SGH) ist ausgeschlossen.

Für welchen Finanzierungszweck können Bürgschaften in Frage kommen?

Beispiele:

– Nachfolgeregelungen / Betriebsübernahmen
– Liegenschaftserwerb / -investitionen
– Liquiditätssicherstellung
– Investitionen in mobile Sachanlagen
– Unternehmensgründungen / Start-ups
– Nachhaltige Sanierungen

Informieren Sie sich bei den jeweiligen Bürgschaftsgenossenschaften.

An wen muss ich mich wenden?

• Bürgschaftsgesuche sind direkt an die zuständigen Bürgschaftsgenossenschaften zu richten.
• Es gibt drei Bürgschaftsgenossenschaften, die regional ausgerichtet sind: Cautionnement romand (Bürgschaft Westschweiz), die BG Mitte und die BG Ost. Weiter gibt es die schweizweit tätige BG SAFFA, welche auf Unternehmerinnen ausgerichtet sind.

Wir raten Ihnen, früh im Finanzierungsprozess Kontakt mit der zuständigen Bürgschaftsgenossenschaft aufzunehmen!

Weiterführende Links:

• Website «Bürgschaften – Die sichere Finanzierung für KMU»
• Factsheet KMU Bürgschaften
• Bürgschaftsgenossenschaft SAFFA, für Frauen
• BG OST-SÜD, Bürgschaftsgenossenschaft für KMU
• BG Mitte, Bürgschaftsgenossenschaft für KMU (BGM)
• Cautionnement romand (Bürgschaft Westschweiz)